So, nach einer fast komplett durchgeschlafenen Busfahrt bin
ich schließlich Sonntagmittag ganz allein in Cairns angekommen. Zuerst bin ich
ins Corona-Hostel das Paco mir empfohlen hat, leider war aber die Rezeption zu
doch eine nette Amerikanerin hat mir angeboten mein Zeug bei ihr ins Zimmer zu
stellen und so konnte ich dann erleichtert durch das Stadtzentrum streifen. Die
meisten sagen zwar, dass Cairns nicht so toll ist, aber ich finds schön : klar,
kein Badestrand und keine herausragenden Sehenswürdigkeiten aber man fühlt sich
meiner Meinung nach direkt wie im Urlaub. Überall Souvenirshops, Restaurants,
die Esplanade mit dem Pool…. Schließlich bin ich zurück ins Hostel und hab in
ein 8er Mädelszimmer eingecheckt. Da die aber ein bissen… anstrengend waren bin
ich mit 2 deutschen Jungs die ich an der Rezeption kennengelernt hab
losgezogen. Zuerst ins Woolshed kostenlos essen dann an die Esplanade. Der eine
war ein bisschen wie Ashton Kutcher in „die wilden 70er“, super lustiger Abend
und ziemlich spät sind wir dann mit der Anlage auf der Schulter „wie eine Gang „(Zitat Julius) zurück in die
City gesteppt.
Am nächsten Morgen bin ich erst ins andere Hostel gelatscht
und hab dann Chris am Flughafen abgeholt. Aaaber wen treff ich am Flughafen? Muriel,
eine Freundin die mit mir in Freiburg im Biergarten gearbeitet hat J So klein ist
Australien halt.
Chris und ich sind kurz ins Hostel (Dominosteine essen und
Briefe lesen und Fotos anschauen, danke!!!) und dann weiter in die Stadt wo wir
Bremer Jungs die ich aus TSV kannte, wiedergetroffen haben und suuuper viele
riesige Fledermäuse gesehen haben!
Zurück im Hostel gabs ein richtig leckeres australisches BBQ
mit Krokodil, Emu, Känguru, Fisch und viel Salat, frische Früchte zum
Nachtisch.
Noch einmal in der Stadt sind wir noch auf die Nachtmärkte.
Am Dienstag haben wir dann endlich unseren Campervan
abgeholt!!! Dann einkaufen und dann direkt Richtung Norden: zuerst zur Mossmann
Gorge wos einen schönen kleinen Regenwald-Rundweg gibt und der Fluss ist super
einladend zum Schwimmen! Leider hatten wir nicht so viel Zeit und sind direkt
weiter zum Cape Tribulation. Um hierher zu kommen muss man erst mit einer Fähre über einen Fluss in dem es
angeblich vor Krokodilen nur so wimmelt…
Da der Campingplatz zu dem wir wollten zu war und es dunkel
wurde haben wir schließlich am Straßenrand gecampt, direkt neben einem „Campen
verboten“-Schild. Nach einer unruhigen Nacht (irgendwann kamen noch andere
Deutsche, wir haben uns unglaublich erschreckt) sind wir super früh los um den
Mt Sorrow zu besteigen. Der Weg ist gute 7km lang (hin und zurück) und wird nur
fitten Wanderern empfohlen (eigentlich sollte man sich auch an und abmelden für
den Weg) Zu Recht! Wir haben uns 3 Stunden bis zur Aussichtspattform durch den
Regenwald gequält um dann zu sehen, dass man eben nichts sehen kann weil alles
neblig war. Super. Der Rückweg hat auch wieder 2 Stunden gedauert, aber wir
sind froh uns nichts gebrochen zu haben beim runterstolpern J
Der Strand am Cape Trip ist auch wirklich wunderschön, nur
kann man nicht ins Wasser wegen Quallen und Krokodilen, naja… L
Da wir abends noch in Port Douglas (kostenlos) segeln
wollten sind wir danach ziemlich direkt zurück und hatten auch Glück mit auf
ein Boot zu kommen J
Im Meer waren sooooo viele Quallen, da will man freiwillig nicht mehr ins Meer.
Den Rückweg nach Cairns haben wir auch noch durchgezogen.
Donnerstag sind wir raus zum Riff: Chris und ich waren das
erste Mal richtig tauchen, also richtig mit Flasche aufm Rücken und so. Es war
richtig richtig cool, total viele Fische, riesige Muscheln die zugeschnappt
haben wenn man näher kam und lustige Seegurken. Zurück an Bord gabs super lecker
Mittagessen bevor wir an einer anderen Stelle schnorcheln waren. Uuuuuuund, wer
hat eine Schildkröte gesehen??? Nur wir!!! J
Soooo süß.
Auf dem Rückweg gabs dann einen ersten Sonnenbrand für
Chris, hihi.
Wir sind noch bis Kuranda gefahren abends und haben dort auf
unserem Campingplatz sogar Wallabies entdeckt!
Heute waren wir dann bei den Barron Falls und sind in Kuranda
über die Märkte geschlendert. Ein sehr netter Ort in dem es sogar ein „German
Bratwurst Restaurant“ gibt wo der übermotivierte (deutsche) Besitzer Thüringer,
Käseknacker und Sauerkraut verkauft, was ein Leben!
Auf dem Rückweg nach Townsville haben wir dann am
Mission Beach zu Mittag gegessen und in Tully den riesen Gummistiefel besucht.
Reef, die andren Fotos wollts nicht laden... |
Beach @ Cape Trib |
Climbing Mt Sorrow |
On top of Mt Sorrow |
Ist wohl nicht so die Touri-Atraktion... |
Schlafplatz für die erste Nacht |
Palm Cove |
4 Mile Beach Port Douglas |
Blick auf die Alexandra Ranges |
vor unserem Segelboot in Dougie |
Mittagessen auf der Schnorcheltour |